Wetterlage
Deutschland liegt zwischen einem Hoch über Westeuropa und tiefem Luftdruck über Nordosteuropa. Dabei gelangt nach dem Norden und Osten, auch in die mittleren Landesteile feuchte und mildere Nordseeluft, während sich weiter südlich trockene Kaltluft hält. Dabei entwickelt sich ein Sturmtief, das von Südskandinavien nach Weißrussland zieht.

Heute Morgen nimmt der westliche Wind langsam zu. Dann sind auch im Binnenland starke Böen 7 Bft zu erwarten. An der See sowie im höheren Bergland stehen Sturmböen 8-9 Bft, in exponierten Kamm- und Gipfellagen schwere Sturmböen 10 Bft auf der Karte. Im Erzgebirge und im Zittauer Gebirge schneit es leicht, oberhalb etwa 500m ist etwas Neuschnee zu erwarten, in Kammlagen ist mit Schneeverwehungen zu rechnen. Aber auch sonst kann es in den zentralen und den südöstlichen Mittelgebirgen sowie im Oberharz etwas schneien. In den mittleren Landesteilen ist kleinräumig etwas gefrierender Regen oder Nieselregen möglich. In der Südhälfte sowie im Mittelgebirgsraum gibt es leichten bis mäßigen Frost, Reifglätte tritt nur vereinzelt auf.

Heute tagsüber kommt es in der Nordosthälfte zu weiteren Niederschlägen, wobei die Schneefallgrenze auf 600 bis 800 m steigt. In Hochlagen sind tagsüber nochmals 5 bis 10 cm Neuschnee möglich. Zudem frischt der West- bis Nordwestwind im Norden und Osten sowie im Bergland weiter auf mit Böen der Stärke 7 bis 8 Bft im Binnenland. An der Küste sind Sturmböen, teilweise schwere Sturmböen bis 100 km/h, Stärke 10 zu erwarten. Auf einigen exponierten Gipfeln können orkanartige Böen oder Orkanböen (bis 12 Bft) auftreten.

In der Nacht zum Freitag breiten sich die Niederschläge nach Südwesten aus, während sie nach Mitternacht von Nordosten her wieder abklingen. Die Schneefallgrenze sinkt in den östlichen und nördlichen Mittelgebirgen wieder auf rund 500 m, darüber ist etwas Neuschnee zu erwarten. Der Wind legt in der Nordosthälfte noch etwas zu und auch im Binnenland sind Sturmböen bis 80 km/h (Bft 9) möglich, an den Küsten exponiert bis 90 km/h (Stärke 10) und auf einigen Gipfeln bis 120 km/h (Bft 12). Der Südwesten wird davon nicht erfasst, dort ist es teils leicht bewölkt und frostig mit vereinzeltem Reif und Nebel.

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