Wetterbericht - 04.12.2017
Wetterbericht 04.12.2017
Deutschland

Wetterlage
Zwischen einem Hoch über dem nahen Ostatlantik und tiefem Luftdruck über Nordeuropa gelangt feuchte und zunehmend milde Luft von der Nordsee insbesondere in den Norden und Westen Deutschlands. Nach Südosten hin halten sich zunächst noch Reste der Kaltluft vom Wochenende.


Heute Morgen schneit es in weiten Teilen der Südhälfte bei Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt, hier und da fällt auch etwas gefrierender Nieselregen. Vorsicht, Glätte! In den übrigen Regionen sind die Niederschläge meist in Regen oder Nieselregen übergegangen, lediglich in Lagen oberhalb 500 bis 700 m fällt noch etwas Schnee. Im Nordosten kann es vereinzelt glatt sein durch gefrierende Nässe. An der See sowie in einigen Hochlagen weht ein lebhafter West- bis Nordwestwind mit steifen bis stürmischen Böen 7-8 Bft, exponiert (Brocken, Fichtelberg) auch Sturmböen 9 Bft.


Heute im Tagesverlauf kommt es vom Harz bis zum östlichen Bergland sowie am Alpenrand zu weiteren Schneefällen, wobei die Schneefallgrenze bei 500 bis 600 m liegt. In Lagen darüber fallen teils zwischen 5 und 10 cm Neuschnee, in Staulagen des Erzgebirges und im östlichen Alpengebiet auch etwas mehr. Im westlichen Bergland fällt kaum Schnee, zudem liegt dort die Schneefallgrenze noch etwas höher. Der Wind lässt an den Küsten allmählich nach, vor allem an der Nordsee muss aber noch bis zum Abend mit einigen Böen der Stärke 7 Bft aus Nordwesten gerechnet werden. Steife Böen 7 Bft um West kann es auch im östlichen Bergland sowie im Alpenvorland geben. In exponierten Kamm- und Gipfellagen Hochlagen sind stürmische Böen oder Sturmböen 8 bis 9 Bft zu erwarten. Dauerfrost gibt es nur noch in Hochlagen des östlichen Berglandes, in den Alpen und im Hochschwarzwald.


In der Nacht zu Dienstag gibt es im östlichen Bergland oberhalb von etwa 600 bis 800 m noch weitere Schneefälle. Dabei muss erneut mit 5 bis 10 cm Neuschnee gerechnet werden. In Staulagen der östlichen bayerischen Alpen sind auch über 15 cm Neuschnee möglich, d.h. im 24 stündigen Zeitraum bis 30 cm. Weiterhin gibt es auf den Bergen in der Osthälfte noch steife Windböen, exponiert sind auch stürmische Böen wahrscheinlich. Im Westen örtlich mit Nebel bzw. Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken gerechnet werden. Frost gibt es neben den höheren Lagen in den Mittelgebirgen vor allem im Süden.




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