Wetterbericht - 09.12.2017
Wetterbericht 09.12.2017
Deutschland

Wetterlage
Ein umfangreiches Tiefdrucksystem sorgt für wechselhaftes Wetter in Deutschland. Dabei werden kalte Luftmassen polaren Ursprung aus Nordwest heran geführt. Am Sonntag greift von Westen ein neues Frontensystem auf den Vorhersageraum über und bringt in einigen Teilen zunächst kräftigen Schneefall, bevor anschließend mildere Luftmassen heran geführt werden.


In den Morgenstunden gibt es weitere Schneeschauer. Während ein erstes Schauerband allmählich in Richtung Bayern und Sachsen abwandert, kommen neue Schauer über Niedersachsen und NRW weiter südostwärts voran. Dabei sind 1 bis vereinzelt 5 cm an Neuschnee möglich, in Staulagen der Berge lokal auch noch darüber. Auch am Alpenrand führen weitere Schauer zu einem Anwachsen der Neuschneedecke. Auch sonst besteht gebietsweise Gefahr von Glätte durch Reif oder überfrorene Nässe. Vornehmlich an den Küsten treten starke Böen (Bft 7, bis 60 km/h), vereinzelt auch stürmische Böen (Bft 8, bis 75 km/h) aus West bis Südwest auf. Auf höheren Berggipfeln sind Sturmböen, vereinzelt auch schwere Sturmböen zu erwarten.


Im Tagesverlauf gibt es gebietsweise weitere schauerartige Niederschläge, die bis in tiefen Lagen teils als Schneeregen-, Schnee oder Graupelschauer fallen. Vereinzelt sind auch Blitz und Donner möglich. Im Tiefland kann es kurzzeitig auch mal weiß werden, mit entsprechender Glätte. In den Mittelgebirgen sind vor allem in Staulagen auch um 5 cm Neuschnee möglich. Der Wind weht weiter lebhaft aus West bis Südwest. Es muss überall mit einzelnen Böen Bft 7 gerechnet werden. An der See, im höheren Bergland, sowie in Verbindung mit stärkeren Schauern oder Gewitter sind stürmische Böen Bft 8, auf höheren Berggipfeln auch Sturmböen bis Bft 9 zu erwarten.


In der Nacht auf Sonntag gibt es vor allem im Norden sowie im Stau der Mittelgebirge weitere Schneeschauer. Direkt an der See ist auch Regen möglich. In den Küstenregionen bleibt es mit Werten knapp über dem Gefrierpunkt auch am mildesten. Sonst wird verbreitet leichter, im Süden auch mäßiger Frost erwartet. An den Alpen kann es strengen Frost unter -10 Grad geben. Der West- bis Südwestwind lässt im Laufe der Nacht vorübergehend etwas nach. Dann gibt es starke, exponiert stürmische Böen an der See. In den Morgenstunden frischt der Südwestwind von Westen allmählich wieder auf.



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