Wetterbericht - 08.03.2018
Wetterbericht 08.03.2018
Deutschland

Wetterlage
Von Westen her gelangt erwärmte Meeresluft nach Deutschland. Dabei befindet sich der Nordosten anfangs noch im Einflussbereich eines schwachen Tiefs über der südlichen Ostsee, das allmählich ostwärts abzieht, während auf den Nordwesten am späten Nachmittag ein weiterer Tiefausläufer übergreift.


Heute Vormittag gibt es etwa östlich von Weser und Werra zunächst noch schauerartige Niederschläge, die im Nordosten als Schnee fallen. Dabei muss anfangs noch mit Glätte durch Schneematsch, vereinzelt auch durch überfrorene Nässe gerechnet werden. Auch im Süden gibt es einzelne leichte Schauer, an den Alpen als Schnee. Ansonsten ist es meist trocken, allerdings tritt vor allem im Bergland gebietsweise Glätte durch überfrorene Nässe auf, örtlich gibt es auch Nebel. Bis zum späten Vormittag ziehen die Niederschläge im Nordosten und Süden allmählich ostwärts ab und die Glättesituation entspannt sich allgemein. Ab dem Nachmittag erreichen die Ausläufer eines Tiefs über der Nordsee die Nordwesthälfte mit neuen Niederschlägen. Diese fallen wohl nur oberhalb von etwa 400 bis 600 m als Schnee. Das führt in Gipfellagen der westdeutschen Mittelgebirge wieder zu ein paar cm Neuschnee. Im Vorfeld des Tiefausläufers nimmt der Wind zu. Im Westen und in der Mitte kann es bis in tiefe Lagen steife Böen (Bft 7), in freien und exponierten Lagen auch stürmische Böen (Bft 8) aus West bis Südwest geben. In Gipfellagen muss häufiger mit stürmischen Böen gerechnet werden, auf exponierten Gipfeln auch mit Sturmböen oder schweren Sturmböen (Bft 9 bis 10).


In der Nacht zum Freitag kommen die Niederschläge nach Osten und Süden voran, lassen von Westen her aber rasch wieder nach und auch südlich der Donau bleibt es weitgehend trocken. Oberhalb von etwa 400 bis 600 m fällt meist Schnee mit einigen Zentimetern Neuschnee. Im Nordosten kann es auch bis in tiefe Lagen Schneeregen oder Schnee geben mit vereinzelter Glätte durch Schneematsch. Auch gefrierender Regen mit Glatteis ist dort nicht komplett ausgeschlossen. Im Westen und in der Mitte lockern die Wolken auf und es bildet sich örtlich Nebel, im Nordwesten kann es noch einzelne Schauer geben, ein kurzes Graupelgewitter nicht ausgeschlossen. Im Westen und in der Mitte lässt der westliche Wind wieder nach, später gibt es nur noch in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge steife bis stürmische Böen. Im Nordseeumfeld frischt er dagegen auf mit Böen Bft 7, exponiert vereinzelt Bft 8. Frost gibt es nur vereinzelt, am ehesten bei Aufklaren im Westen, im Bergland sowie an den Alpen und im Alpenvorland. Dort kann stellenweise auch Glätte auftreten.








 
 
 


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