Wetterbericht - 29.10.2016
Wetterbericht 29.10.2016
Deutschland

Wetterlage
Ein Tiefausläufer überquert aktuell den Norden und die Mitte Deutschlands von West nach Ost. Dahinter gelangt erwärmte subpolare Meeresluft vor allem in die Nordhälfte. Somit ziehen dort heute Früh und am Vormittag schauerartige Regenfälle hinweg ostwärts. Dabei kann es anfangs noch vereinzelte Gewitter, lokal eng begrenzt mit starken bis stürmischen Böen (Bft. 7 bis 8) aus West geben. Gebietsweise tritt auch Starkregen auf mit mehr als 15 bis 20 mm in 3 bis 6 Stunden. Von Westen her klingt der Regen wieder ab. Vor allem auf exponierten Mittelgebirgsgipfeln kann es auch außerhalb der Schauer starke bis stürmische Böen, auf dem Brocken Sturmböen aus West geben. Bis zum Mittag lassen die schauerartigen Regenfälle auch im Nordosten nach. Ansonsten ist es aufgelockert bewölkt, vor allem nach Süden zu später auch länger sonnig. Im Nordwesten und Norden entwickeln sich vereinzelte Schauer, wobei ein kurzes Gewitter nicht ausgeschlossen ist. Weiterhin muss in der Nordhälfte in Schauernähe mit starken Windböen (Bft 7) aus West gerechnet werden. Der Wind schwächt sich allerdings zum Abend hin wieder ab. Am späten Nachmittag und Abend kann es dann an den Alpen und im angrenzenden Alpenvorland erste vereinzelte Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen, kleinem Hagel und stürmischen Böen geben. In der Nacht zum Donnerstag ziehen von Ostfrankreich her teils kräftige Gewitter über Südwestdeutschland hinweg ostnordostwärts. Betroffen davon dürften am ehesten der Süden und die Mitte Baden-Württembergs sowie das bayerische Schwaben, Mittel- und Oberfranken und die Oberpfalz. Auch an den Alpen kann es noch einzelne Gewitter geben. Lokal eng begrenzt muss dabei mit Starkregen, kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen oder Sturmböen gerechnet werden. Unwetterartige Entwicklungen sind vor allem bzgl. Starkregens nicht ausgeschlossen, dürften aber eher die Ausnahme bleiben. Auch im Nordwesten und in der Mitte gibt es im Laufe der zweiten Nachthälfte einzelne Schauer und eventuell kurze Gewitter, die aber nicht so kräftig wie im Süden ausfallen und maximal von Böen Bft. 7 bis 8 begleitet werden. Der Wind kann im Nordseeumfeld auch außerhalb der Schauer in Böen Bft. 7, exponiert Bft. 8 aus Südwest erreichen.


Heute
In der Nordhälfte ostwärts abziehender Regen, Gewitter möglich. Dort im Tagesverlauf auffrischender Wind. Nachts im Süden teils kräftige Gewitter.
Heute Vormittag fällt im Nordosten zunächst noch schauerartiger, vereinzelt von Gewittern durchsetzter Regen, der aber bis mittags ostwärts abzieht. Ansonsten gibt es im Norden und Nordwesten bei teils aufgelockerter Bewölkung nur vereinzelte Schauer. In der Südhälfte und nach Osten zu scheint für längere Zeit die Sonne, abends sind an den Alpen vereinzelte kräftige Gewitter möglich. In der Nordwesthälfte liegen die Höchstwerte zwischen 18 und 24 Grad, in der Südosthälfte zwischen 24 und 28 Grad. Dazu weht schwacher bis mäßiger Südwestwind, in der Nordhälfte sind starke Böen möglich. In der Nacht zum Donnerstag gibt es in der Südhälfte von Westen her einzelne, teils kräftige Gewitter, teils mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Auch im Nordwesten und in der Mitte sind vor allem in der zweiten Nachthälfte einzelne Schauer und kurze Gewitter möglich. Nach Osten zu bleibt es noch teils trocken bei aufgelockerter Bewölkung. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 12 Grad. Dazu weht schwacher Süd- bis Südwestwind, im Umfeld der Nordsee teils stark böig.


Sonntag
Am Donnerstag gibt es im Südosten häufiger Schauern und Gewitter, auch im Norden und Nordwesten zieht bei meist starker Bewölkung teils schauerartiger Regen auf. In einem Streifen vom Schwarzwald über Franken, Thüringen bis zur Oder bleibt es überwiegend trocken und die Sonne kommt zeitweise zum Vorschein. Die Höchsttemperatur liegt im Nordwesten zwischen 18 und 24 Grad, sonst zwischen 23 und 28 Grad. Der südwestliche Wind weht schwach bis mäßig, an der Küste und im höheren Bergland zeitweise in Böen stark. In der Nacht zum Freitag klingt der Regen im Südosten ab und es lockert auf. Im Norden und Westen bleibt es stark bewölkt mit einzelnen Schauern. Sonst ist es teils gering bewölkt und überwiegend trocken. Die tiefsten Temperaturen liegen zwischen 16 und 11 Grad.


Montag
Am Freitag ist es in der Südosthälfte heiter bis wolkig und überwiegend trocken, ein erhöhtes Schauer- und Gewitterrisiko besteht nur an den Alpen. In der Nordwesthälfte ist es wechselnd bis stark bewölkt, gebietsweise fallen etwas Regen oder Regenschauer. Die Höchstwerte liegen zwischen 19 und 25 Grad im Nordwesten und zwischen 23 und 29 Grad im Südosten. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig, an der See teils stark böig. In der Nacht zum Samstag fällt im Norden und Westen Regen, auch im Südosten kommt schauerartiger, teils gewittriger Regen auf. Im Streifen dazwischen bleibt es bei meist nur locker bewölktem Himmel weitestgehend trocken. Die Temperatur sinkt auf 16 bis 11 Grad.


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