Wetterbericht - 17.10.2016
Wetterbericht 17.10.2016
Deutschland

Wetterlage
Ein sich weiter verstärkendes Tief zieht bis heute Mittag nach Nordwestpolen. Dabei bleiben im Vorhersagegebiet feuchte und labil geschichtete Luftmassen wetterbestimmend. Heute früh fällt vom südöstlichen Baden-Württemberg über weite Teile Bayerns bis nach Sachsen, Thüringen und Brandenburg schauerartig verstärkter Regen. Dabei gibt es vor allem in Teilen der östlichen Bundesländer gebietsweise Stark- oder Dauerregen mit Mengen bis 35 mm in 6 bzw. 40 mm in 12 Stunden, örtlich können auch höhere Mengen (Unwetter) fallen. Bevorzugt im Nordwesten gibt es noch einzelne Schauer, eventuell auch Gewitter, wobei lokal eng begrenzt ebenfalls Starkregen möglich ist. Die Unwetterwahrscheinlichkeit bleibt aber eher gering. Ansonsten lockern die Wolken auch mal auf, vereinzelt kann sich Nebel bilden. Tagsüber verlagert sich der Schwerpunkt der schauerartigen Regenfälle mehr und mehr Richtung Nordosten, vor allem in Brandenburg und in Ostvorpommern muss mit Stark- und Dauerregen gerechnet werden, punktuell Richtung polnischer Grenze auch bis in den Unwetterbereich. Vereinzelt können dabei auch Gewitter auftreten. Von Süden her lassen die Niederschläge aber allmählich nach. Ansonsten entwickeln sich im Tagesverlauf verbreitet Schauer und Gewitter, wobei lokal eng begrenzt Starkregen, kleinkörniger Hagel und stürmische Böen auftreten können. Bezüglich Starkregens sind vereinzelt auch Unwetter möglich. Schwerpunkte dürften die westlichen und mittleren Landesteile sein, während es im Südosten und im äußersten Norden seltener Schauer und Gewitter gibt. Im äußersten Osten kann der Nordwestwind vorübergehend mit steifen Böen (Bft 7, bis 60 km/h) auffrischen, auf exponierten Gipfeln der östlichen Mittelgebirge sind auch stürmische Böen möglich. Auch im Süden können Böen Bft 7 auftreten, da sich an den Alpen bei Westsüdwestwind eine Art "Leitplankeneffekt" ausbildet. In der Nacht zum Samstag klingen die Regenfälle im Nordosten sowie die Schauer und Gewitter vielerorts ab, lediglich im Westen kann es noch einzelne Schauer oder kurze Gewitter geben. Die Wolken lockern gebietsweise stärker auf, dann kann sich örtlich Nebel bilden.


Heute
Im Osten Dauerregen. Im Tagesverlauf wieder vermehrt Gewitter, die meisten im Nordwesten und Westen.
Heute Früh fällt im Süden und Osten gebietsweise schauerartiger Regen, wobei auch Stark- und Dauerregen möglich sind. Im Nordwesten gibt es einzelne Schauer, ganz vereinzelt auch Gewitter. Ansonsten lockern die Wolken auch mal auf, örtlich kann sich Nebel bilden. Die Frühwerte liegen zwischen 16 und 8 Grad. Tagsüber fällt in der Osthälfte gebietsweise länger anhaltender und teils kräftiger Regen (Unwetter möglich), vereinzelt sind dabei auch kurze Gewitter eingelagert. Nachmittags und abends lässt der Regen dort von Süden allmählich nach. Auch sonst bleibt es überwiegend stark bewölkt mit Schauern und Gewittern, meist im Westen und in der Mitte. Die Höchstwerte liegen zwischen 17 und 22 Grad, bei länger andauerndem Regen nur um 15 Grad. Der Wind weht im Norden schwach bis mäßig aus nördlicher, sonst mäßig bis frisch, im Osten vorübergehend mit starken Böen. Auf den Bergen gibt es stürmische Böen. In der Nacht zu Samstag lässt der Regen auch ganz im Nordosten nach, vor allem im Westen und Nordwesten gibt es noch einzelne Schauer. Ansonsten lockern die Wolken auf, vereinzelt bildet sich Nebel. Es kühlt sich auf 14 bis 8 Grad ab.


Dienstag
Am Sonnabend breiten sich bei wechselnder bis starker Bewölkung von Südwesten her Schauer und Gewitter auf weite Teile des Landes aus, lokal mit Starkregen. Im Südosten sowie in Küstennähe ist die Niederschlagsneigung geringer und die Sonne kann auch längere Zeit scheinen. Die Temperatur erreicht 17 bis 24 Grad. Es weht schwacher bis mäßiger, im Nordosten frischer und dort in Böen starker Westwind. In der Nacht zu Sonntag gibt es noch gebietsweise Schauer oder kurze Gewitter, ansonsten lockern die Wolken aber auch mal stärker auf. Besonders dort, wo es zuvor viel geregnet hat, bildet sich Nebel. Es sind Tiefstwerte zwischen 13 und 8 Grad zu erwarten.


Mittwoch
Am Sonntag gibt es bei wechselnder bis starker Bewölkung im Südosten recht verbreitet schauerartig verstärkten Regen, örtlich mit Blitz und Donner. Sonst gibt es nur noch örtlich Schauer und es scheint auch mal länger die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 17 Grad im Nordwesten und 24 Grad in der Lausitz. Es weht schwacher bis mäßiger, an der Küste frischer Wind aus Nordwest bis West. In der Nacht zu Montag regnet es in der Südosthälfte aus dichter Bewölkung gebietsweise weiter, an den Alpen auch ergiebig. Sonst klart es vielfach auf und es bleibt trocken. Die Luft kühlt ab auf 12 bis 6 Grad ab.


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