Wetterbericht - 28.02.2017
Wetterbericht 28.02.2017
Deutschland

Wetterlage
Deutschland liegt am Rande eines umfangreichen Tiefkomplexes mit Kern über der Nordsee. Dabei sorgen Tiefausläufer für wechselhaftes und gebietsweise sehr windiges Wetter.


Heute früh treten vor allem in der Westhälfte und in Teilen der Mitte noch einzelne starke (Bft 7), in freien Lagen auch stürmische Böen (Bft 8) aus Südwest auf. Im höheren Bergland gibt es abgesehen vom Südosten allgemein stürmische Böen und einzelne Sturmböen (Bft 9). Auf dem Brocken kommt es zu schweren Sturmböen (Bft 10). In den Alpen herrscht Föhn mit schweren Sturmböen (Bft 10) oder Orkanböen (Bft 11, 12) auf den Gipfeln und einzelnen starken Böen (Bft 7) in exponierten Alpentälern. Mit Durchzug der Kaltfront kann es bis in tiefe Lagen Sturmböen (Bft 8, 9) geben. Vereinzelt treten Gewitter mit Sturmböen (Bft 8, 9) auf. Die Schneefallgrenze sinkt im Westen auf etwa 600 m, im Süden auf 800 bis 1000 m ab. Damit ist in den Hochlagen der Berge oberhalb davon etwas Neuschnee mit örtlicher Glätte zu erwarten.


Tagsüber gibt es im Süden und Südwesten weitere teils länger anhaltende Niederschläge. Vor allem in den Weststaulagen des Schwarzwaldes fallen bis zum Abend um 30 l/qm, vereinzelt bis 40 l/qm innerhalb von 24 Stunden. Die Schneefallgrenze liegt im Süden bei 800 bis 1000 m. Bis zum Abend fallen im Schwarzwald und an den Alpen um 5 cm, in Staulagen um 10 cm Neuschnee. Der Südwestwind nimmt im Tagesverlauf wieder zu und weht zunächst im Westen und Nordwesten, später auch im Süden stark böig (Bft 7), im Bergland und an der Nordsee treten stürmische Böen, in Gipfellagen Sturmböen und schwere Sturmböen (Bft 9, 10) auf. Am Abend ist auch im Alpenvorland mit Sturmböen zu rechnen. Einzelne Gewitter sind tagsüber im Nordwesten, am Abend auch im Südwesten zu erwarten. Dann können ebenfalls Sturmböen (Bft 8, 9) auftreten.


In der Nacht zum Mittwoch gibt es im Süden weiterhin starke bis stürmische Böen (Bft 7, 8), im Bergland und im Alpenvorland treten Sturmböen (Bft 9) auf, in exponierten Höhenlagen schwere Sturmböen (Bft 10). Sonst lässt der Wind deutlich nach. Die Niederschläge im Süden und in der Mitte fallen oberhalb von etwa 600 m als Schnee. Bis zum Morgen liegen die Neuschneemengen um 5 cm, im Schwarzwald und an den Alpen sind nochmals um 10 cm möglich. Im höheren Bergland tritt leichter Frost auf.



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