Wetterbericht - 19.11.2017
Wetterbericht 19.11.2017
Deutschland

Wetterlage
Rückseitig eines Tiefs über Südschweden gelangt schubweise Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland. Sie sorgt für einen wechselhaften und teils windigen Wetterabschnitt, der auch zu Beginn der neuen Woche noch andauert.


Heute Vormittag gibt es in der Mitte und im Süden noch gebietsweise leichten Frost. Dabei muss streckenweise mit Glätte durch gefrierende Nässe oder etwas Schneematsch gerechnet werden.





 
 
 


An den Alpen sowie in den südlichen und östlichen Mittelgebirgen kommt es heute oberhalb von 400 bis 600 m zu weiteren Schneefällen mit entsprechender Glättegefahr. Bis zum Abend werden meist Neuschneemengen zwischen 1 und 5 cm erwartet, an den Alpen fallen 10 bis 20 cm. Der Wind nimmt im Tagesverlauf erneut zu und weht vor allem im Norden und Osten sowie im Bergland zeitweise mit steifen bis stürmischen Böen (7 bis 8 Bft), in Schauern und Gewittern mit Sturmböen (8 bis 9 Bft) aus West bis Nordwest. In exponierten Höhenlagen und an der See treten Sturmböen oder schwere Sturmböen (9 bis 10 Bft) auf. In exponierten Lagen an der Nordsee, auf dem Fichtelberg und dem Brocken sind auch orkanartige Böen (11 Bft) nicht ausgeschlossen. Auch im Süden frischt der Wind etwas auf, sodass auch dort einzelne steife Böen (7 Bft) bis in tiefe Lagen auftreten können.


In der Nacht zum Montag sind bei wechselnder Bewölkung weitere, schauerartige Niederschläge zu erwarten, die im Bergland oberhalb von etwa 400 bis 600 m als Schnee fallen. Meist sind die Neuschneemengen gering, nur im Erzgebirge und im Bayerwald können bis 10 cm, am östlichen Alpenrand auch bis 20 cm Neuschnee fallen. Im Südwesten und Süden sowie in den Mittelgebirgen gibt es gebietsweise leichten, an den Alpen auch mäßigen Frost. Dabei besteht die Gefahr von Straßenglätte durch Überfrieren, Schnee oder Schneematsch. Der Wind aus westlichen Richtungen lässt etwas nach. Vor allem in der Osthälfte kommt es noch zeitweise zu Windböen Bft 7, an den Küsten und im höheren Bergland zu Sturmböen (Bft 8, 9), in exponierten Gipfellagen zu schweren Sturmböen Bft 10.



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