Wetterlage
Deutschland liegt zwischen einem Hoch, das vom Ostatlantik bis nach Nordwestrussland reicht, und tiefem Luftdruck über Südosteuropa. Dabei gelangt mit einer nordöstlichen Strömung Kaltluft in den Vorhersageraum, die von Norden her unter Hochdruckeinfluss gerät.

Heute schneit es an den Alpen weiterhin. Dort kommen bis zum Abend noch mal bis 10 cm, in Staulagen bis 15 cm zu den bereits gefallenen Schneemengen dazu. Ansonsten gibt es vor allem in der Südhälfte immer wieder leichte Schnee- und Graupelschauer, wobei im Bergland (insbesondere Schwarzwald und Alb) noch einige Zentimeter Neuschnee fallen können. Auch von der Ostsee bis zum Thüringer Wald bzw. Erzgebirge können noch einzelne unergiebige Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauer auftreten, die aber auch im Bergland kaum mehr für Neuschneezuwachs sorgen. Nachmittags und abends klingen die Schauer allgemein ab. In den Kamm- und Gipfellagen der ostbayerischen Mittelgebirge und der Alpen kann es stürmische Böen (Bft 8) aus Nordost geben, auf exponierten Gipfeln des Bayerwaldes auch Sturmböen (Bft 9). In den übrigen Landesteilen bleibt es tagsüber warnfrei.

In der Nacht zum Donnerstag schneit es an den Alpen noch zeitweise, insgesamt lassen die Schneefälle auch dort von Westen her allmählich nach. Dabei fallen bis 5 cm, in einzelnen Staulagen bis 10 cm, nach Osten zu in exponierten und höher gelegenen Lagen auch noch bis an die 15 cm Neuschnee. Mit Glätte muss dort verbreitet gerechnet werden. Sonst bleibt es meist trocken, lediglich am Erzgebirge fallen vereinzelt noch ein paar Schneeflocken. Der Wind weht in den Kamm- und Gipfellagen der ostbayerischen Mittelgebirge und des Südschwarzwaldes sowie auf exponierten Alpengipfeln in Böen weiterhin stürmisch aus Nordost, auf exponierten Bayerwaldgipfeln kann es auch Sturmböen geben. An den Küsten und im Nordwesten bleibt es stellenweise frostfrei, sonst gibt es verbreitet leichten, in ungünstigen Lagen (Mittelgebirgstäler, Senken) auch mäßigen Frost unter - 5 Grad.

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