Wetterbericht - 14.09.2017
Wetterbericht 14.09.2017
Deutschland

Wetterlage
Die Ausläufer eines Tiefs über der Ostsee haben den Süden erreicht und ziehen im Tagesverlauf nach Südosten ab. Rückseitig davon strömt feucht-kühle Meeresluft nach Deutschland.


WIND: Heute früh treten an der Ostsee schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h) auf, vereinzelt sind auch orkanartige Böen (Bft 11, um 105 km/h) dabei. Auch an der Nordsee und im Süden gibt es weitere starke bis stürmische (Bft 7/8, 55 bis 75 km/h) Böen, im Bergland Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h), exponiert orkanartige Böen. In der Mitte sind nur in den Hochlagen der Mittelgebirge starke, exponiert einzelne stürmische Böen zu erwarten.


Tagsüber muss erneut vielfach mit starken Böen aus West bis Südwest gerechnet werden. Vornehmlich in den westlichen Landesteilen sind mit Schauer und Gewitter auch stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen möglich. An der Ostsee gibt es weiterhin starke bis stürmische Böen. Im Süden sind im Tiefland starke Böen, auf den Bergen Sturmböen zu erwarten. Im Nordwesten und an der Nordsee lässt der Wind deutlich nach.


In der Nacht zum Freitag flaut der Wind deutlich ab. Dann kommt es nur noch an der Küste und im exponierten Bergland zu starken bis stürmischen Böen.





 
 
 


DAUERREGEN: In einem Streifen über der südlichen Mitte regnet es länger anhaltend und zum Teile ergiebig. Vom Saarland über die Pfalz und Nordbaden bis nach Unterfranken sowie im Nordschwarzwald gibt es bis zum Vormittag Niederschlagsmengen zwischen 20 und 40 l/qm in 12 h. Stellenweise können auch unwetterartige Mengen zwischen 40 und 60 l/qm in 12 h fallen. Das gilt vor allem für den Stau von Odenwald und Nordschwarzwald sowie im Saarland. Es ist nicht ausgeschlossen, dass im Nordschwarzwald lokal eng begrenzt auch noch etwas höhere Mengen um 70 l/qm zusammen kommen.


Im Laufe der ersten Tageshälfte lässt der Niederschlag nach und zieht sich am Nachmittag in den Südosten des Landes zurück.


GEWITTER: Heute früh gibt es im Nordseeumfeld weitere kurze Gewitter. Diese weiten sich tagsüber auf die gesamte Nordwesthälfte aus. Mit den Gewittern sind starke bis stürmische Böen zu erwarten. In der Nacht zum Freitag lassen die Gewitter wieder nach.


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