Wetterbericht - 13.11.2017
Wetterbericht 13.11.2017
Deutschland

Wetterlage
Von Norden her strömt Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland. Diese gerät vor allem im Westen und Norden allmählich unter schwachen Hochdruckeinfluss.


Heute früh und am frühen Vormittag schneit es an den Alpen zeitweise, vor allem in den Staulagen. Bis ins höhere Alpenvorland gibt es dort Glätte durch Schnee oder Schneematsch. Auch im übrigen Vorhersagegebiet muss gebietsweise mit Schauern gerechnet werden, oberhalb von etwa 200 bis 500 m meist als Schnee. Dann kann Glätte durch Schneematsch auftreten, in höheren Lagen fallen auch einige Zentimeter Neuschnee. Im Norden ist der Himmel teils gering bewölkt, Schauer gibt es dort am ehesten noch in Ostfriesland und im Emsland. Örtlich bildet sich dort Nebel. Bei leichtem Frost oder Bodenfrost kann stellenweise Glätte auftreten. Der Wind schwächt sich weiter ab, entlang der Ostfriesischen Küste muss noch mit einzelnen steifen Böen (Bft 7) aus Nord bis Nordwest gerechnet werden.


Tagsüber schneit es an den Alpen weiter. In den höher gelegenen Staulagen sind bis zum Abend nochmals 10 bis 15 cm Neuschnee in 12 Stunden möglich. Ansonsten gibt es nur noch einzelne Schauer, bevorzugt in den südlichen und östlichen Mittelgebirgen. Diese fallen oberhalb von etwa 400 bis 600 m als Schnee, dabei kann es Glätte durch Schneematsch geben, vor allem oberhalb von 600 bis 800 m. Im oberen Bergland muss mit geringen Sichtweiten durch aufliegende Wolken gerechnet werden. Des Weiteren sind voraussichtlich keine weiteren Warnungen mehr erforderlich.


In der Nacht zum Dienstag lassen die Schneefälle an den Alpen nur zögernd nach, bis zum Morgen können in Staulagen nochmals mehr als 5 cm Neuschnee zusammenkommen. Ansonsten gibt es kaum mehr Schauer und es bleibt überwiegend trocken. Bei Aufklaren kann es aber - abgesehen vom Nordwesten, wo die Wolken wieder dichter werden, vielerorts leichten Frost und vor allem im Bergland auch Glätte durch Überfrieren geben. Im Nordwesten frischt der Wind aus West bis Südwest auf, morgens kann es erste steife Böen über der offenen Nordsee geben.


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