Wetterbericht - 13.09.2017
Wetterbericht 13.09.2017
Deutschland

Wetterlage
Deutschland befindet sich an der Südflanke eines von den Britischen Inseln über Jütland nach Südschweden ziehenden Orkantiefs. Dabei gelangt frische Meeresluft nach Deutschland, in der sich der Wetterablauf unbeständig und sehr windig gestaltet.


Heute früh frischt der Wind von Westen her auf und dreht auf Süd bis Südwest. In der Westhälfte treten starke bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8), auf den Bergen Sturmböen (Bft 9) auf, über der Nordsee teils Sturmböen oder schweren Sturmböen Bft 9 bis 10.



 


Am Vormittag verstärkt sich der Wind im gesamten Vorhersagegebiet weiter und es gibt auch im Binnenland stürmische Böen oder Sturmböen aus Südwest, im Norden schwere Sturmböen, im Nordseeumfeld stellt sich eine Unwettersituation ein mit orkanartigen Böen oder Orkanböen über 105 km/h (Bft 11 bis 12). An der Ostseeküste gibt es schwere Sturmböen. Bei Gewittern sind aber auch dort orkanartige Böen nicht ausgeschlossen.


In der Nacht zu Donnerstag lassen die orkanartigen Böen im Bereich der Nordsee nach. Es muss aber weiterhin sowohl an der Nordsee als auch an der Ostsee mit Sturmböen oder schweren Sturmböen (Bft 9 bis 10) gerechnet werden. Weiter ins Landesinnere hinein gibt es steife Böen oder stürmische Böen (Bft 7 bis 8), die von Westen her im Verlauf der Nacht nachlassen. Weiterhin gibt es auf den Gipfeln der süddeutschen Mittelgebirge Böen der Stärke 9 bis 10 und in exponierten Gipfellagen bis Stärke 11. Vor allem auf der See kann es noch Gewitter geben. Diese können dann mit orkanartigen Böen verbunden sein.


An der Front, die etwa knapp südlich von Mosel und Main liegt, zieht in der Nacht eine Frontalwelle durch, die vom Saarland über die Pfalz, den Odenwald bis zum Thüringer Wald für Dauerregen über 25 mm/12h sorgt. Gebietsweise können auch ergiebige Regenmengen über 40 mm/12h fallen (Unwetter).


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