Wetterbericht - 11.08.2017
Wetterbericht 11.08.2017
Deutschland

Wetterlage
Während die größten Landesteile im Zustrom relative kühler Luft liegen, verbleiben der Osten und Südosten Deutschlands im Übergangsbereich zu feuchtwarmer Luft über dem Alpenraum, Polen und Tschechien.


Bis in den Vormittag hinein fällt im Nordosten noch schauerartiger, teils gewittriger Regen, wobei gebietsweise mehr als 15 mm in einer Stunde bzw. mehr als 25 mm innerhalb mehrerer Stunden zusammenkommen. Diese Niederschläge verlagern sich nordwest-, später westwärts und schwächen sich allmählich ab. Im Süden und Osten Bayerns setzen von Süden her allerdings erneut teils mit Gewittern durchsetzte Regenfälle ein, die sich allmählich nordwärts, Richtung Sachsen und Brandenburg ausweiten. Auch in diesen Regionen muss mit teils gewittrigem Starkregen gerechnet werden, ab mittags können vor allem im östlichen Sachsen und in der Lausitz gebietsweise die Warnschwellen für Unwetter-Starkregen (über 25 mm in einer bzw. über 35 mm in mehreren Stunden) überschritten werden. Vor allem mittags und nachmittags kann es dann im Südwesten und äußersten Westen einzelne Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen, kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen geben, Unwetter sind dort allerdings keine zu erwarten. Im Norden und in der Mitte regnet es gebietsweise länger anhaltend, vor allem in den mittleren Landesteilen werden dabei bis Samstagvormittag die Warnkriterien für Dauerregen (aufsummiert seit Donnerstagabend 35 bis 50 mm in 36 Stunden, vereinzelt auch mehr) erreicht.


In der Nacht zum Samstag verlagern sich die gewittrigen Starkregenfälle allmählich in die nördlichen und mittleren Landesteile und schwächen sich dabei vor allem im Laufe der zweiten Nachthälfte ab, allerdings dauert die Dauerregensituation in der Mitte und teilweise auch im Norden noch weiter an. Auch im Westen und Südwesten fällt gebietsweise schauerartiger Regen, vereinzelt auch mit kurzen Gewittern, allerdings tritt dort nur stellenweise Starkregen auf. Im Süden und Osten gibt es dagegen kaum mehr Niederschläge und die Wolken lockern auf. Der Wind frischt vor allem in den Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge in Böen stark bis stürmisch aus West bis Nordwest auf.


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