Wetterbericht - 04.01.2019
Wetterbericht 04.01.2019
Deutschland

Wetterlage
Zwischen einem Hochdruckgebiet mit Schwerpunkt über Großbritannien und einem Tief über dem nahen Osteuropa gelangt mit einer nordwestlichen Strömung Luft polaren Ursprungs in weite Teile Deutschlands.


SCHNEE/GLÄTTE/GLATTEIS/VERWEHUNGEN: Heute früh im Südosten Deutschlands Schnee mit Glättegefahr, vom Karwendel bis zu den Berchtesgadener Alpen auch kräftiger Schneefall, dabei bis zum Vormittag 5 bis 10, in Staulagen bis 15 cm Neuschnee. Auch im übrigen Land örtlich Glätte durch gefrierende Nässe oder Reif, im Norden örtlich auch Glatteis durch gefrierenden Nieselregen. In den Hochlagen des Erzgebirges und der Alpen Schneeverwehungen. Tagsüber - außer im Südwesten und im Nordosten - weitere leichte Niederschläge, im Südosten oft bis in tiefe Lagen als Schnee. Im Erzgebirge und im Bayerwald sowie im Allgäu und Werdenfelser Land bis zum Abend nochmals bis 5 cm Neuschnee, an den Alpen ab dem Karwendel ostwärts bis 10 cm, in exponierten Staulagen auch mehr. In der Nacht zum Samstag im Südosten weiter leichte Schneefälle, im Stau von Erzgebirge, Bayerwald und Alpen auch noch länger anhaltend. Dort bis Samstagmorgen nochmals 5 bis 15 cm Neuschnee, sonst im Süden und Südosten bei ansteigender Schneefallgrenze meist bis 5 cm. Bei auffrischendem Wind in höheren Lagen Verwehungen möglich.


FROST: Heute früh - abgesehen vom Nordwesten und dem unmittelbaren Küstenstreifen erneut leichter, im höheren Bergland Süd- und Ostdeutschlands mäßiger Frost. Tagsüber im Südosten oberhalb von etwa 600 m leichter Dauerfrost. In der Nacht zum Samstag in der Südhälfte, abgesehen von den Flusstälern, verbreitet leichter Frost bis -5 Grad, im höheren Bergland über Schnee mäßiger Frost bis -10 Grad.


WIND/STURM: Heute früh in Hochlagen des östlichen Berglandes und auf Alpengipfeln Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft), an der Nordsee auffrischender Wind mit Böen 7 Bft aus Nordwest. Tagsüber an den Küsten und im angrenzenden Binnenland starke bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8) aus Nordwest. In den Kamm- und Gipfellagen von Harz, Erz- und Zittauer Gebirge und Bayerwald sowie auf exponierten Alpengipfeln vermehrt Sturmböen (Bft 9) aus Nordwest. In der Nacht zum Samstag im Küstenumfeld sowie im höheren Bergland weiter starke bis stürmische Böen (Bft 6 bis 8), in Kammlagen der Mittelgebirge sowie der Alpen Sturmböen (Bft 9).



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