Wetterlage
Heute und in den Folgetagen sorgt Tiefdruckeinfluss für wechselhaftes Wetter. Dabei werden wiederholt Tiefausläufer von West nach Ost geführt. Es wird insgesamt etwas kälter.

Im Tagesverlauf nimmt der Süd- bis Südwestwind vor allem in der Westhälfte deutlich zu. Dort muss im Tiefland mit starken (Bft 7, bis 60 km/h), in freien Lagen auch stürmischen Böen (Bft 8, bis 75 km/h) gerechnet werden. Im höheren Bergland ist abgesehen vom Südosten allgemein mit stürmischen Böen und einzelne Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h) zu rechnen. Auf dem Brocken sind schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 m/h) und einzelne orkanartige Böen (Bft 11, bis 115 km/h) möglich. Auch an der Nordseeküste treten einzelne starke Böen Süd- bis Südost auf. In den Alpen setzt Föhn ein mit Sturmböen (Bft 9, 10) auf den Gipfeln und einzelnen starken Böen (Bft 7) in exponierten Alpentälern.

Zum Abend greift von Westen her die Kaltfront eines Tiefs über der Nordsee auf Deutschland über und kommt im Laufe der Nacht bis in den Osten voran. Mit Durchgang der Front dreht der südliche Wind auf West bis Südwest. Es muss mit starken bis stürmischen Böen sowie einzelnen Sturmböen gerechnet werden. Einzelne Gewitter sind nicht ganz ausgeschlossen, dann sind auch schwere Sturmböen möglich. In den Alpen bricht in der zweiten Nachthälfte der Föhn zusammen. Der auf West drehende Wind weht dabei in Böen teils in Sturmstärke.

Die Schneefallgrenze geht von West nach Ost im Laufe der Nacht auf 400 bis 600 m zurück. Damit ist in den Hochlagen der Berge etwas Neuschnee mit Glätte möglich.





 
 
 

In den Weststaulagen des Schwarzwaldes muss fällt länger anhaltender und ergiebiger Niederschlag. Dort muss mit 15 bis 25 l/qm, lokal auch bis 30 l/qm in 12 h gerechnet werden (Dauerregen). Mit der im Schwarzwald auf 600 bis 800 m sinkenden Schneefallgrenze wird der daraus resultierende Abflusseffekt allerding gedämpft. Vom Allgäu bis zum Südschwarzwald sind oberhalb von 800 m in 12 h Neuschneemengen zwischen 5 und 10 cm möglich örtlich auch bis 15 cm.

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