Wetterbericht - 25.10.2016
Wetterbericht 25.10.2016
Deutschland

Wetterlage
Von Süden her strömen weiter schwül-heiße Luftmassen in den Osten und Süden Deutschlands. Auf den Westen hat bereits eine Kaltfront übergegriffen, die sich allmählich ostwärts verlagert. Dahinter strömt kühlere Meeresluft ein. Am Vormittag kommt es in einem Streifen von Rheinland-Pfalz und Hessen über Thüringen und Niedersachsen bis nach Mecklenburg-Vorpommern zu Gewittern, die zum Teil auch unwetterartig ausfallen. Es muss neben größerem Hagel (um 2 cm) und Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h) vor allem mit zum Teil heftigem Starkregen gerechnet werden. Dabei sind lokal eng begrenzt stündliche Niederschlagsmengen zwischen 25 und 40 l/qm möglich. Teils kann es auch länger kräftig regnen, dann sind Niederschlagsmengen zwischen 30 und 60 l/qm innerhalb von 3 bis 6 Stunden zu erwarten. Bis zum Mittag ziehen die Reste des Gewitterkomplexes schließlich nordwärts ab. Zum Nachmittag bilden sich vor allem über dem Osten und Nordosten, später auch im Süden von Deutschland erneut teils kräftige Gewitter. Dabei ist örtlich eng begrenzt wieder Unwetter mit teils heftigem Starkregen mit Mengen zwischen 25 und 40 l/qm möglich, vereinzelt auch darüber. Zudem muss mit größerem Hagel (um 4 cm) und schweren Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h) gerechnet werden. In der Nacht zum Sonntag lassen die Gewitter im Osten nach. Im Süden halten die Gewitter noch an, ziehen sich allerdings allmählich in Richtung Süd- und Südost-Bayern zurück. Dabei sind auch weiterhin Unwetter möglich. Im Osten und Südosten muss tagsüber nochmal mit einer großen Wärmbelastung gerechnet werden.


Heute
In weiten Bereichen Deutschlands teils Unwetter mit heftigem Starkregen, größerem Hagel und Sturmböen. Am Nachmittag im Osten und Südosten nochmal hohe Hitze- und UV-Belastung.
Heute Vormittag ziehen teils kräftige Gewitter mit Starkregen über den Nordwesten von Deutschland nordwärts ab. Lokal besteht Unwettergefahr. Nachfolgend treten zwar weiterhin vom Schwarzwald bis nach Schleswig-Holstein wiederholt kräftige Schauer und Gewitter auf, die Unwettergefahr ist jedoch vorübergehend vermindert. Im Osten scheint für längere Zeit die Sonne und abgesehen von einzelnen Gewittern bleibt es noch meist trocken. Zum Nachmittag intensivieren sich die Gewitter und es gibt besonders im Osten und später auch im Süden teils unwetterartige Gewitter mit großem Hagel, heftigem Starkregen Sturmböen. Im Osten und Südosten werden bei viel Sonnenschein Höchstwerte von 27 bis 34 Grad, im Rest des Landes 19 bis 25 Grad erwartet. Außerhalb von Gewittern weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen. In der Nacht zum Sonntag lassen die Gewitter im Osten rasch nach. Im Süden gewittert es noch länger, wobei sich die Hauptaktivität allmählich nach Südostbayern verlagert. Weiterhin besteht lokal Unwettergefahr durch Starkregen. Auch in Schleswig-Holstein kann es noch für längere Zeit regnen. Im Rest des Landes lockert die Bewölkung zum Teil stärker auf und es bleibt trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 20 und 12 Grad.


Mittwoch
Am Sonntag ist es wechselnd wolkig, zum Teil kann die Sonne auch länger scheinen. Südlich der Donau gibt es hingegen kaum Sonne und es fällt noch etwas Regen. Den Westen und Nordwesten erreichen im Tagesverlauf Schauer und einzelne Gewitter. Die Höchstwerte liegen zwischen 20 und 25 Grad. Der Wind weht in der Mitte und im Norden teils mäßig aus westlichen Richtungen. An der Ostsee und in den Kammlagen der Berge sind starke Böen möglich. In der Nacht zum Montag lassen die Schauer im Nordwesten nach. Im Südosten fällt bei dichter Bewölkung weiterhin etwas Regen. Sonst lockert die Wolkendecke teils stärker auf. Die Minima liegen zwischen 14 und 9 Grad


Donnerstag
Am Montag ist es im Norden und Nordwesten wechselnd bewölkt mit Schauern, auch einzelne Gewitter sind möglich. Sonst bleibt es bei teils wolkigem Himmel überwiegend trocken. Es werden Höchsttemperaturen zwischen 19 Grad an der Nordsee und 25 Grad im Südwesten und im Süden Brandenburgs erreicht. Abseits von Schauern und Gewittern weht der Wind schwach, vorwiegend aus Südwest bis Nordwest. In der Nacht zum Dienstag lässt die Schauer- und Gewittertätigkeit deutlich nach. Dann ist es im Norden wechselnd, sonst oft gering bewölkt. Die Temperatur sinkt auf 14 bis 11 Grad ab.


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