Wetterbericht - 24.02.2017
Wetterbericht 24.02.2017
Deutschland

Wetterlage
Ein Sturmtief über der Ostsee zieht nach Osten ab. Auf der Rückseite des Tiefs gelangt ein Schwall Meeresluft polaren Ursprungs zu uns.


Sturm: Der Wind lässt heute im Tagesverlauf weiter nach. Bis um die Mittagszeit gibt es vor allem in der Osthälfte aber noch verbreitet stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9), exponiert anfangs auch noch schwere Sturmböen (Bft 10) aus West bis Nordwest. An den Küsten ist mit steifen bis stürmischen Böen zu rechnen, auf den Bergen allgemein noch mit Sturm- und schweren Sturmböen, auf exponierten Gipfeln der östlichen Mittelgebirge anfangs auch mit orkanartigen Böen (Bft 11). Nachmittags schwächt sich der Wind weiter ab, so dass ab den Abendstunden voraussichtlich keine entsprechenden Warnungen erforderlich sein dürften.


Gewitter: Heute sind im Tagesverlauf vereinzelt Gewitter mit Schnee und Graupel möglich.





 
 
 


Frost, Schnee und Glätte: Im Nordosten schneit es am Vormittag vorübergehend bis in tiefe Lagen, dabei kann sich dort gebietsweise eine Nassschneedecke bilden. Ab mittags bleibt es dort trocken. Ansonsten gibt es im Tagesverlauf immer wieder Schauer. Die Schneefallgrenze schwankt - je nach Intensität der Schauer - zwischen 300 und 700 m. Oberhalb von 600 bis 800 m kann sich gebietsweise eine dünne Neuschneedecke von 1 bis 5 cm bilden, ansonsten gibt es höchstens vorübergehend Glätte durch Schnee- oder Graupelmatsch. An den Alpen schneit es in Staulagen auch für längere Zeit, dort fallen in exponierten und höher gelegenen Staulagen gebietsweise um 10 cm Neuschnee. In der Nacht zum Samstag lassen die Schneefälle nach, zuletzt an den Alpen, wo in Staulagen noch einmal um 5 cm dazu kommen können. Abgesehen vom Nordwesten Deutschlands ist verbreitet ist mit leichtem Frost zu rechnen, im Bergland über Schnee auch mit mäßigem Frost unter -5 Grad. Gebietsweise, vor allem im Bergland, kann es Glätte durch überfrierende Nässe geben.



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