Wetterbericht - 22.07.2017
Wetterbericht 22.07.2017
Deutschland

Wetterlage
Auf der Vorderseite eines Tiefs mit Kern südlich von Irland liegt Deutschland im Einflussbereich sehr warmer, aber auch feuchter Luftmassen subtropischen Ursprungs. In der Nacht zum Sonntag greift die Kaltfront des Tiefs von Westen auf uns über.


Aktuell gibt es im Nordwesten und Teilen der Mitte gewittrige Regenfälle, die im weiteren Tagesverlauf weiter nord- bzw. ostwärts vorankommen. Gebietsweise ist dabei mit Starkregen über 15 mm in einer bzw. um 30 mm in 2 bis 3 Stunden zu rechnen. Unwetter mit mehr als 25 mm in kurzer Zeit sind nicht ausgeschlossen, aber nur gering wahrscheinlich. Nachmittags steigt dann vor allem in den östlichen und nordöstlichen Landesteilen die Unwettergefahr wieder an. Dann kann es lokal eng begrenzt mehr als 30 mm in kurzer Zeit regnen. Sollte vorher noch länger die Sonne geschienen haben, sind auch schwere Gewitter mit Hagel bis 4 cm, Starkregen um 40 mm in kurzer Zeit und schweren Sturmböen bis 100 km/h möglich. Im Westen und Süden lebt ebenfalls die Gewittertätigkeit am Nachmittag und Abend wieder auf, wobei vor allem in einem Bogen vom westlichen Niedersachsen über die mittleren Landesteile hinweg bis nach Baden-Württemberg ebenfalls die Unwettergefahr mit ähnlichen Begleiterscheinungen wie im Nordosten zunimmt. Auch an den Alpen muss wieder mit einzelnen kräftigen Gewittern gerechnet werden, die aufgrund von Starkregen und Hagel lokal auch unwetterartig ausfallen können.


In der Nacht zum Sonntag fällt im Nordosten und Osten zunächst noch gebietsweise gewittriger Regen, anfangs gibt es auch noch stärkere Einzelentwicklungen. Im Laufe der Nacht beruhigt sich das Wetter dort aber allmählich. Im Westen in der Mitte und im Süden gibt es die Nacht über hinweg noch weitere Gewitter, die sich allmählich nordostwärts verlagern und in der Früh auch bereits die östlichen Landesteile erreichen. Dabei ist vor allem in der ersten Nachthälfte lokal eng begrenzt noch mit Unwettern zu rechnen. Danach nimmt die Unwettergefahr allmählich ab und im Westen und Süden beruhigt sich das Wetter wieder.








 
 
 


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