Wetterbericht - 17.02.2017
Wetterbericht 17.02.2017
Deutschland

Wetterlage
Eine Kaltfront erreicht aktuell Süddeutschland und verlagert sich allmählich südostwärts. Dahinter fließt etwas kühlere und feuchte Meeresluft ein.


Im Süden und Südosten regnet es, dabei fällt im Osten und Südosten Bayerns bei gebietsweise leichtem Frost teilweise auch gefrierender Regen mit Glatteisbildung, vor allem im Bayerischen Wald sowie im Chiemgau und Berchtesgadener Land. Im Vormittagsverlauf entspannt sich die Glatteissituation allmählich. In der Mitte des Landes lockern die Wolken weiter auf, dabei gibt es anfangs örtlich Nebel und stellenweise Glätte durch überfrorene Nässe. Im Norden gibt es Schauer, die sich allmählich südwärts verlagern. Im Tagesverlauf werden die Schauer auch von einzelnen Gewittern mit starken Böen und Graupel begleitet, wobei innerhalb kräftigerer Graupelschauer auch Glättegefahr besteht. Im höheren Bergland, ab etwa 600 bis 800 m, fallen die Schauer auch teilweise als Schnee, für eine nennenswerte Neuschneedecke reicht es aber auch in den höheren Lagen von Harz und Erzgebirge kaum. An den Alpen dauern die Niederschläge länger an, wobei die Schneefallgrenze allmählich bis auf etwa 800 m sinkt. Darüber fallen 5 bis 10 cm Neuschnee, in höher gelegenen Staulagen vor allem des Allgäus auch bis 20 cm. Auf dem Brocken und auf dem Fichtelberg treten einzelne stürmische Böen um 70 km/h aus West auf.


In der Nacht zum Samstag hält der Schneefall am Alpenrand weiter an, wobei die Schneefallgrenze noch etwas absinkt. Dabei sind nochmals um 5 cm, in einzelnen Staulagen um 10 cm Neuschnee möglich. Sonst sind die Neuschneemengen bei leichten Schneeschauern in den östlichen Mittelgebirgen nur gering. Ansonsten klingen die Schauer rasch ab und vor allem im Westen und Norden lockern die Wolken gebietsweise etwas auf. Dann kann sich örtlich Nebel bilden. Bei aufgelockerter Bewölkung und im Bergland oberhalb von 600 m muss mit leichtem Frost oder Bodenfrost und mit Glätte gerechnet werden.








 
 
 


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