Wetterbericht - 17.01.2017
Wetterbericht 17.01.2017
Deutschland

Wetterlage
Die nach Deutschland eingeflossene Polarluft steht unter dem Einfluss eines kräftigen Hochs mit Kern über Nordwestdeutschland.


An den Alpen und im Raum Erzgebirge gibt es noch leichte Schneefälle mit Neuschneemengen meist zwischen 1 und 5 cm innerhalb 12 bis 24 Stunden. Meist herrscht im Bundesgebiet leichter bis mäßiger Frost, im Süden und im Bergland auch gebietsweise strenger Frost unter -10 Grad. Streckenweise muss mit glatten Straßen gerechnet werden. Im äußersten Süden frischt der Nordostwind etwas auf, im Hochschwarzwald gibt es derzeit stürmische Böen (Bft 8). Dort sind auch Schneeverwehungen möglich.


Im weiteren Tagesverlauf schneit es hauptsächlich an den Alpen leicht. Es bleibt meist bei Dauerfrost. Nur im Westen und an der Küste gibt es örtlich Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt. Der Wind frischt ganz im Süden auf und kommt aus Nordost bis Ost. Im Hochschwarzwald nimmt der Ostnordostwind weiter zu mit Sturmböen, schweren Sturmböen bis hin zu orkanartigen Böen und Orkanböen am späten Abend. Dabei kommt es zu starken Schneeverwehungen. Auch in den Tallagen im südlichen Baden-Württemberg frischt der Wind teils bis auf Bft 7 auf.


In der Nacht zum Mittwoch ist es in der Südhälfte meist klar, in der Nordhälfte stark bewölkt. Es bleibt weitestgehend niederschlagsfrei, bis auf einige Schneeflocken in Sachsen, Ost- und Südbayern. In äußersten Norden beginnt es ausgangs der Nacht leicht zu regnen oder zu schneien. Es ist abermals nahezu überall mit Frost zu rechnen, vielfach zwischen -5 und -10 Grad, über Schnee und bei langem Aufklaren teils auch unter -15 Grad. Der nordöstliche bis östliche Wind frischt im südlichen Baden-Württemberg in tieferen Lagen teils bis auf Bft 7 oder 8 auf, freie Gipfel des südlichen Schwarzwaldes erleben Böen bis Bft 11 oder 12 mit entsprechenden Schneeverwehungen.



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