Wetterbericht - 11.12.2016
Wetterbericht 11.12.2016
Deutschland

Wetterlage
Tiefer Luftdruck beeinflusst große Landesteile. Eine dazugehörige Kaltfront überquert im Tagesverlauf das Bundesgebiet. Dahinter strömt ein Schwall Kaltluft polaren Ursprungs nach Deutschland. Auch in der ersten Wochenhälfte der neuen Woche gestaltet sich das Wetter zeitweise unbeständig.


Bis zum Mittag erreicht der Niederschlag auch den Süden des Landes. Dabei ist im Süden von Bayern und Baden-Württemberg Glätte infolge von gefrierendem Regen nicht ausgeschlossen. Die Glättegefahr nimmt im Laufe des Vormittags im Tiefland allerdings bald ab und zieht sich in höhere Lagen des Bayerischen Waldes zurück.



 


Zudem weht der Wind insbesondere über den mittleren Landesteilen, später teils auch im Süden gebietsweise stark böig (Bft 7, bis 60 km/h). Über der Mitte und im Osten sowie allgemein im Bergland sind teils auch stürmische Böen und Sturmböen möglich (Bft 8/9, bis 85 km/h). Auf exponierten Gipfeln wie Brocken und Fichtelberg muss zudem mit einzelnen Orkanböen (Bft 11/12, bis 120 km/h) gerechnet werden. Der Wind dreht von Südwest auf West, mit Kaltfrontdurchgang vorübergehend auch mal auf Nordwest. Schon im Laufe des Nachmittages lässt der Wind vielerorts wieder nach.


In der Nacht zum Montag lässt der Wind weiter nach, sodass nur im Osten noch einzelnen starke Böen aus West bis Nordwest auftreten. Sturmböen gibt es dann nur noch in den Gipfellagen der Mittelgebirge sowie in exponierten Küstenabschnitten der Ostsee. Vor allem am Alpenrand und in den Gipfellagen der Berge kann es leichten Frost geben. Dort ist zudem mit Glätte durch überfrierende Nässe zu rechnen, oberhalb 800 m auch durch geringfügigen Neuschnee.



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